Nachdem sich Martin mit seinem Bahnhof Jagsthausen aus privaten Gründen etwas zurückgezogen hat, uns der, neben Möckmühl und Dörzbach der drittgrößte Bahnhof der Strecke, aber gewaltig im Betrieb fehlt, und er dem Klaus so gut gefällt, hat er beschlossen diesen Bahnhof ebenfalls zu bauen.
Uch hier werden EG wie alle andern Gebäude komplett im Eigenbau entstehen. Bildern und sonstigen Daten haben wir ja schon im Vorfeld zusammengetragen so das der Bau recht flott von statten gehen konnte
Der Rohbau besteht wie auch die anderen Module aus einem Rahmen aus 16mm Tischlerplatten und eingesetzter Grundplatte aus 30mm Styrodur, Weichen und Gleise sind ebenfalls, wie auch die Weichenantriebe, die als Drehstange mit in der Seite eingelassenen Weichenstellhebeln betätigt werden, ausgeführt sind.
Der Bahnhof ist bereits betriebsfähig und auch die Gebäude sind weitgehend fertiggestellt.
Der Einfahrbereich des Bahnhofs gibt die Atmosphere der späten 60er Jahre sehr schön wieder.
Schmalspurige und der regelspurige Stückgutwagen vor dem Güterschuppen in Jagsthausen beim Umladen.
Traktor mit Anhänger warten auf die Fracht vom Bahnhof Möckmühl...
....während an der Ladestraße schon aufgebockte Regelspurwagen mit Rüben beladen werden.
Jagsthausen, neben Möckmühl und Dörzbach der dritte große Bahnhof an der Strecke Möckmühl-Dörzbach. Das EG hierzu ensteht komplett in Eigenbau. Zahlreiche Besuche waren zur Gewinnung von Bildern und sonstigen Daten nötig. Erbaut wird das Gebäude aus Holz, Pappe, Karton und Kunststoff in Mischbauweise. Auch oder gerade die Türen und Fenster werden nicht aus halbwegs passenden Bausätzen entnommen sondern aus feinen Holzleisten zurecht geschnitten und so ein Fenster besteht aus vielen Einzelteilen...
Der Rohbau besteht wie auch die anderen Module aus einem Rahmen aus 16mm Tischlerplatten und eingesetzter Grundplatte aus 30mm Styrodur (grün). Die Berge wurden zum Teil aus dem leichteren und preiswerterem Styropor (weiß) gebaut.
Die Weichen werden wie im Handbuch beschrieben gebaut und auf der Grundplatte geklebt. Die Gleise dazwischen werden direkt auf der Moduloberfläche gebaut. Auch dies ist im Handbuch ausführlich beschrieben.
Sind die Gleise verlegt und die Elektrik fertig folgen umfangreiche Testfahrten. Fehler in der Elektrik und der Gleisverlegung lassen sich so leicht finden und in diesem Baustadium auch ohne großen Aufwand reparieren. Später ist das nur noch schlecht und mit erheblich mehr Aufwand möglich.
Ist der Gleisbau abgeschlossen und die Elektrik getestet kann mit der Geländesgestaltung begonnen werden.
Hier sieht man das EG des Bhf Jagsthausen im Rohbau.
Hier steht das EG bereits an seinm Platz, eingerahmt von einem gepflegten Bahnhofsvorplatz.
Vom Gleisfeld aus kann man gut die Güterumladung erkennen. Die aufgebockten Regelspurwagen können über die überdachte Umladerampe in den Lkw oder in den Güterschuppen entladen werden, aber auch in den neben dem Gütergleis stehenden schmalspurigen Güterwagen. Dies war ab 1970 eine Möglichkeit das Umladen von Stückgut zu vereinfachen.
Am Ende der Ladestraße befindet sich ein Lagerschuppen vor dem bis 1960 ein beidseitig mit kurzen Rollbockgruben angeschlossenes, regelspuriges Absetztgleis lag.
Der Bau dieses Bahnhofes ist bis auf einige Details abgeschlossen und stellt mit seiner Gleislage den Zeitraum von 1970 bis 1979 dar.