Roland Feraric


An dieser Stelle stellt sich Roland vor

Roland während eines Fremo Treffens

Den Bahnhof Krautheim habe ich erstmals auf dem Fremo Herbsttreffen im Jahr 2004 in Betrieb genommen. Zurzeit bin ich bei der Ausgestaltung. Krautheim baue ich, da schon die Spurensuche beim Vorbild und die Umsetzung eines Vorbildbahnhofes und einer ganzen Vorbildbahn ins Modell sehr reizvoll ist.

Module baue ich seitdem Uwe Stehr 1994 meine heile Welt als ganz normaler Modelleisenbahner zerstört hat. Alle irgendwie verwertbaren Ausreden wurden missbraucht, warum meine geplante stationäre Anlage auf dem 100 qm großen Dachboden nicht begonnen wurde. Die Lüge mit der mangelnden Zeit musste am meisten herhalten. Uwe stellte bei der Vorstellung meines geplanten Projektes dann ganz kontraproduktive Fragen:

Wie viele Wochenstunden stehen mir zum Bau der Anlage zur Verfügung? Bei realistischer Rechnung hätte ich sehr alt werden müssen, um mein Ziel zu erreichen.

Wer soll denn die ganzen Züge steuern?

Macht das Fahren und Beobachten einer einzigen gutlaufenden Lok und das vorbildgerechte Rangieren nicht viel mehr Spaß?

Ist der Bau einer Anlage in Modulbauweise nicht bequemer und auch transportabler?

Warum baust Du nicht erstmal einen Bahnhof in Modulbauweise?

Fragen, deren Sinn ich erst im Laufe der Zeit begriffen habe. Als ich zwei Jahre später umgezogen bin, offenbarte sich der Modulvorteil schonungslos. Während eine stationäre Anlage nur mit einer Kettensäge in transportable Stücke zerlegt worden wäre, um dann doch nie wieder aufgebaut zu werden, war mein Modulbahnhof in einer Stunde transportbereit. Auch erkannte ich sehr schnell, dass das Löten an einem hochkant gestellten Modul viel angenehmer ist, als unter einer großen Anlage. Auch kann man mit Modulen zu Treffen fahren, um dort mit Freunden gemeinsam Betrieb zu machen und Erfahrungen auszutauschen. Egal welches Problem mich auch beschäftigte, irgend ein Freund hatte immer eine Lösung oder einen Tipp.

Zur Schmalspur (H0e = 750/760 mm Vorbild) bin ich als Regelspurer eigentlich aus Personalmangel gekommen. Als einige Schmalspurer verhindert waren, habe ich mich aktiv auf einem Treffen zwischen den engen Gleisen betätigt. Von da an war ich diesem ganz eigenwilligen Charme erlegen. Obwohl auch auf einigen Schmalspurbahnen beachtliche Transporte bewältigt wurden, strahlten sie doch immer eine gewisse Ruhe und Gemütlichkeit aus. Als Fahrdienstleiter bei den Hannoverschen Verkehrsbetrieben, mit dem damit verbundenen Streß, habe ich die Beschaulichkeit einer Nebenbahn lieben gelernt. Auch wenn ich mit meinem regelspurigen Bahnhof Audorf (Röder) an einigen Treffen teilnehme, schlägt mein Herz mehr und mehr für die Schmalspur.

e-mail an Roland