Die Krb.O.K. beschaffte 1935 bei der Waggonfabrik Dessau AG einen 4-achsigen Triebwagen und stellte ihn als T1 in Dienst. Bis 1958 wurde der Motor des Triebwagens, ein Daimler Benz OM67 fünfmal getauscht, dann wurde ein Klöckner-Humbold-Deutz A8L614 eingebaut.
Auch dieser Motor wurde 1961 noch einmal ausgetauscht. 1968 wurde der Triebwagen von der SWEG Ettlingen gekauft und war bis 1969 als VT303 in Dörzbach abgestellt. Im selben Jahr wurde der VT Hauptuntersucht, Rot gestrichen und hatte nur einige Monate später einen Motorschaden.
Von 1969 bis 1982 war der VT303 in Dörzbach abgestellt.
Von 1982 bis 1983 wurde der VT303 überholt, der Motor getauscht und bekam die Werbeaufschrift "der bahnladen".
Bis 1986 war der VT303 betriebsfähig vorhanden. Das Model von stellt den Zustand um 1969, also die wenigen Monate seines regulären Einsatzes bei der Jagsttalbahn dar.
Das Modell ist ein früher Panierbausatz der komplett in Messing Ätztechnik entstand. er stammt aus einer e-bay Auktion und wurde fertig erworben.
Vor dem Einsatz auf unseren Modulen muß noch der Antrieb unseren Vorstellungen entsprechend umgebaut und ein Dekoder eingebaut werden.
Die Umsetzung ins Modell erfolgte durch die Firma Panier die den VT303 als Komplettbausatz anbietet.
Der Bausatz ist komplett mit vormontierten Fahrwerk. Das Gehäuse ist aus Weißmetall mit vielen Messing Zurüstteilen und kompletten Beschriftungssatz für den Einsatz bei der Krb.O.K. und der Jagsttalbahn.
Das Fahrwerk des Bausatzes ist sein einziger Schwachpunkt. Daher wurde ein komplett neues Fahrwerk von Fachwerkstatt Holger Gräler verwendet. Hierbei wurde ein Satz Neusilberräder, Antrieb auf allen Achsen mittels Getriebe, Maxxon Motor, gewuchteter Schwungmasse und Dreipunktauflage eingebaut.
Der neue Motor ist ein Maxon #256105 mit auf das Fahrwerk angepasster Schwungmasse. Diese wurde vor dem Einbau dynamisch gewuchtet so das auch bei höheren Drehzahlen keinerlei Vibrationen (brummen) auftritt. Ein bei selbstgedrehten Schwungmassen dieser Größe durchaus häufig auftretendes Problem.
Die Getriebeblöcke wurden komplett neu konstruiert, die Zahnräder stammen hierbei von verschiedenen Herstellern, die Neusilberräder wurden von Holger Gräler selber hergestellt. Die einsitig gelagerte Schneckenwelle ist einseitig in zwei gedeckten Edelstahlkugellagern gelagert. Der Getriebeblock wurde brüniert, so das er später auch ohen Lackierung nicht weiter auffällt
Die Schneckenwelle ist "fliegend", also einseitig gelagert. Dies ist technisch nicht die optimalste Lösung, so das diese Welle in zwei Kugellagern sauber geführt werden muss. Hier kann man die rostfreien und mit Deckscheiben versehenen Kungellager im Drehgestell sehen.
Auch das provisorisch zusammengesteckte Gehäuse verrät schon mal die Größe dieses Triebwagens. Leider habe ich bisher noch nicht die Zeit gefunden der VT303 fertig zu stellen. Aber das wird sich in absehbarer Zeit gewiß ändern.
Auch die Löcher für die zahlreichen Detail smüssen noch gebohrt werden. eine Idee für beleuchtete Lampen habe ich auch schon, aber die muß ich erst noch ausprobieren. Wenn es klappt werden ich auch darüber berichten.
Es ist noch viel zu tun......